Rezension: Joe R. Lansdale - Die Kälte im Juli

Inhaltsangabe:
Richard Dane ist ein anständiger Bürger und Familienvater. Doch eines Nachts ändert sich sein Leben von Grund auf. Richard stellt einen Einbrecher und erschießt ihn. Für die Polizei ist der Fall klar: Notwehr. Doch als der Vater des Erschossenen beschließt, Rache für seinen Sohn zu nehmen, wird eine Kette von blutigen Ereignissen in Gang gesetzt. Um seine Familie zu schützen, greift Richard zu extremen Mitteln ...

Meine Meinung:
Ich hatte etwas Schwierigkeiten mit diesem Buch und kann micht jetzt am Schluss auch nicht recht entscheiden ob ich es ein 3 oder 4 Sterne Buch finde. Es fängt ziemlich schockierend und sehr detailreich an mit wenig Tiefgang. Die Story läuft so ein bisschen oberflächlich dahin, aber irgendwie entsteht auch eine ungewisse Spannung die man nicht einteilen kann. Vielleicht ist es auch der Schreibstil oder die derbe Sprache, was mir alles ein bisschen unangenehm machte. Aber nie so dass ich aufgeben wollte zu lesen. Es kommt dann eine ungeahnte Wendung in die Story, die die Verhältnisse nochmals neu stellt. Eine neue Figur kommt dazu die Dynamik entstehen lässt und auch mit derben Humor glänzt. Auch die Gespräche und Gedanken der Figuren werden zunehmend tiefer, man sieht dass nicht jede Person aus nur einem Winkel betrachtet werden sollte. Es ist ein Zusammenspiel von Schichten. Dennoch flacht das Potenzial im Mittelteil wieder ab, was mich aber auch ein wenig an Action-Filme erinnert und dieses Buch wurde ja dann auch verfilmt, passt also ganz gut. Irgendwie noch ein Versuch irgendetwas an Spannung heraus zu holen.

Fazit:
Ein Thriller der einen im unangenehmen Limbo stehen lässt, dennoch flott und spannend zu lesen ist, aber zum Schluss nicht ganz zufrieden stellt. 

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