Rezension: Kirsten M. Mulach - Das vegane Kochbuch meiner Oma





Das Buch läd sofort zum Durchblättern ein und wirkt hochwertig aufgemacht, mit tollen Bildern und einer guten Übersicht. Es ist durch Tagesmahlzeiten (also von Frühstück bis Abenbrot) geordnet und scheint auf den ersten Blick leichte, von früher inspirierte Rezepte zu enthalten.
Super gut ist natürlich, dass man hier keine Erstazprodukte findet, kein Soja und auch sonst nichts super teures was aus der Industrie kommt, sondern Zutaten die man auf dem Markt findet oder auch mal über hat.
Verfeinert ist das Layout mit Tipps und kleinen Anekdoten über die Oma, die manchmal ein bisschen übertrieben waren aber das Buch auch persönlich machten.
Was ein bisschen fehlte waren genauere Angaben zu Zubereitungszeit oder Schwierigkeit.

Es sind Grundrezepte enthalten wie Marmelade oder auch Sachen die man auf Vorrat kochen kann, wie Kürbishonig. Der nicht im geringsten geklappt hat und da find mein kleiner Kampf mit diesem Buch an :)
Es schwankte nämlich zwischen Sachen, die ich super leicht nachkochen kann (Verheierte z.Bsp: Kartoffeln & Nudeln zusammen oder Erbsenpfannkuchen) und Sachen die einfach nicht klappen wollen (Kürbishonig, Kartoffelmaultaschen). Dabei sind die Beschreibungen nachzuvollziehen und auch leicht zu lesen, nie wirklich sehr lang aber anscheinend hab ich einfach Patzer in meinem Kochstil.




Ich hätte mir auch ein paar mehr herzhafte Rezepte beim Mittagstisch gewünscht, neben den Suppen gab es kaum Hauptgerichte, denn dann kommen schon Desserts. Danach viele Kaffeezeit-Rezepten, wobei süß kommt ja auch schon vorher beim Frühstück vor. Das war mir ein bisschen wenig "große" Rezepte eher so Snacks, Salate, Suppe, Süß.

Dennoch finden sich auch neue interessante Rezepte, die ich so noch nicht kannte und mich vor allem dazu inspirieren mehr raus zu gehen und auch frische Sachen selbst anzubauen oder zu sammeln. Hagebuttentee hab ich z.Bsp noch nie selbst gemacht oder Löwenzahnsirup.


Fazit:
Ein schönes Buch, das einem neue Rezepte ins Haus bringt dennoch eher schwierig umzusetzen. Ich finde es aber übersichtlich und super dass es frei von Ersatzprodukten ist, so konnte ich einiges lernen und auf manchen Rezepten auch aufbauen :) Wer gerne etwas kleinere Gerichte/Snacks zu sich nimmt oder mit Selbstgemachtem beeindrucken will, ist hier auf jeden Fall richtig.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

MAKEUP Factory - Satin Leg Finish im Test

[Anzeige] Cool im Sommer - Gelatelli Eis von Lidl

Basteln mit Ferrero - Mon Chérie