Rezension: Dania Dicken - Die Seele des Bösen (Teil 4 - Ruhe in Frieden)

Inhaltsangabe
Etwas angeschlagen kehrt Profilerin Sadie zum FBI zurück und ist überrascht, als Besuch aus England dort ist. Teamchef Nick hat Andrea Thornton, die britische Profilerin mit deutschen Wurzeln, zum allgemeinen Wissensaustausch eingeladen. Schnell stellt Sadie fest, daß sie erheblich mehr Gemeinsamkeiten mit Andrea hat als nur den Beruf. Als die BAU ein Hilfegesuch aus Boston erreicht, bietet Andrea den Profilern ihre Unterstützung an und reist mit nach Boston. Sadie ist froh, jemanden bei sich zu haben, mit dem sie vorbehaltlos sprechen kann, zumal sie im Moment ohne ihren Freund Matt auskommen muß, der gerade in der FBI-Academy die Schulbank drückt. Der Fall, der sie in Boston erwartet, ist jedoch auch nicht ohne: Seit Monaten werden dort junge Männer ermordet - ohne jegliche Brutalität, aber die Polizei hat keinen Hinweis auf den Täter. Die Profiler ahnen, daß sie es mit einer schwerwiegenden psychischen Störung zu tun haben ...

Meine Meinung
Zu Beginn dieses Bandes sind erst mal alle losen Enden des letzten zusammengefügt worden. Das gefällt mir sehr gut, denn die Figuren fühlen immer noch nach und sind nicht einfach geheilt oder funktionieren wie Roboter, das macht sie einfach authentisch.
Der neue Fall in den gestartet wurde, war total spannend, dieses Mal eine Mordserie mit Männern - die es vor allem psychologisch in sich hat, was ja ein bisschen mein Ding ist :)
Gefreut hat mich auch Andrea "wiederzutreffen" aus der Profiler-Reihe. Sie ist beim FBI zu Besuch um sich fachlich auszutauschen und hilft bei der Bearbeitung des neuen Falles mit. Sadie und sie verstehen sich auf einer ganz anderen Ebene und Sadie hat endlich mal jemanden, der sie in ihren Augen wirklich versteht. Was ich sehr gut fand, dennoch will sie die guten Ratschläge von Andrea leider nur teilweise wahrnehmen, aber vielleicht arbeitet sie ja daran noch in den Folgeteilen.
Leider hat dieser Band einen Durchhänger als Andrea und ihre Kollegin wieder nach England fliegen und das Wochenende kommt in dem Sadie ganz alleine Zuhause verharren muss. Das ist sie einfach nicht gewohnt und sie verzehrt sich nach ihrem Verlobten Matt.  Diese Teile sind immer nicht so meins, weil sie den sonst so starken Figuren immer eine sehr weinerliche Seite geben. Schade eigentlich. Danach kommt auch noch eine etwas längere intime Szenen, die vom Schreibstil nicht schlecht ist, aber für mich eben die Handlung nicht sehr voran bringt.
Dafür haut der Schluss nochmal rein, sehr psychologisch und mit einem unerwarteten Ende, das mir gefiel.

Fazit 
Durch den Durchhänger bin ich hin und hergerissen und deshalb hat sich der Band bei mir mit 3 von 5 Sternen eingependelt. Wer dennoch sehr viel emotionale Bindung an eine Hauptprotagonistin sucht und dabei auch noch Action will, ist hier dennoch richtig.

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