Rezension: Anne Freytag - Mein bester letzter Sommer

Klappentext
Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …

Meine Meinung
Ich bin etwas zweifelnd in das Buch eingestiegen, denn Kitsch ist nicht so meins. Nur dass diese Liebe zwischen Oskar und Tessa etwas ganz Besonderes ist, konnte ich da noch nicht ahnen.
Plötzlich waren da alle verschiedenen Gefühle von Tessa, die gut beschrieben und glaubhaft von Zorn über Liebe zu Trauer wechselten. Tessa stirbt und ist doch erst 17, hat gerade ihre große Liebe gefunden und ihre Beziehungen zu Hause sind mehr als nur am Tiefpunkt angelangt.
Doch mit Oskar erlebt sie nochmal viele Höhenflüge als sie sich auf einen (eher waghalsigen) Roastrip nach Italien mit ihm begibt. Dort lernen sich die Beiden sehr nahe kennen und Tessa kann sich endlich jemandem öffnen. Dabei macht sie auch Frieden mit ihrer Familie, schreibt jedem einen Brief, sogar ihrer verloren geglaubten Freundin Tine.
Man will durch die Geschichte hinweg einfach an ein Happy End glauben, so wie Oskar, der sich sicher ist in letzter Minute findet sich ein Organspender.
Dem ist aber nicht so und man muss als Leser gemeinsam mit Tessa durch die guten aber auch die schlechten Zeiten gehen, bei denen es nicht nur ihr sondern auch einem selbst manchmal die Luft abschnürt.
Denn ja ich muss zugeben: man weint an vielen Stellen, denn sie gehen einem wirklich nahe.

Einen von 5 Sternen Abzug, wieso?
Ist wegen dem bisschen zu viel Drama. Denn nicht nur Tessa erlebt Schlimmes auch Oskar hat einen schweren Schicksalschlag hinter sich und begibt sich jetzt (fast blind aber von seinen Eltern einfach unterstützt) in nochmals so eine Situation. Gleichzeitig ist Tessa super eifersüchtig, was bei mir den Lesefluss ein bisschen gestört hat, denn diese Szenen waren meist überflüssig.
Obwohl ich das Buch in einem Zug durchgelesen habe, musste ich hier ab und zu 1-2 Seiten überblättern.

Fazit
Eine berührende Geschichte, die einen lange nicht mehr loslässt und ein seltenes Thema angreift: kein Happy End!

Kommentare

  1. Hallo :)
    Ich hab dein Blog grad über Lovelybooks entdeckt und gleich mal ein bißchen gestöbert. "Mein bester letzter Sommer" habe ich auch vor einigne Tagen gelesen. Die Rezension werde ich heute im Lauf des Tages online stellen. Vielleicht hast du Lust sie dir anzusehen ? Mir ging es ganz ähnlich wie dir. Auch werde ich nicht die kompletten 5 Sterne vergeben, denn auch mir war das Drama und Tess Eifersüchteleien teilweise echt zu viel. Ich bleib auch gleich als Leserin hier ;)

    liebe Grüße
    Sandra von http://www.sandraskreativeleszeit.blogspot.com

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