[Rezension] Tomi Adeyemi - Children of Blood and Bone (Teil 1)
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Inhalt/Klappentext:
Zélies Welt war einst voller Magie. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König vo Orisha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraube Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.
Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orisha zurückzuholen...
Meine Meinung:
Deshalb gibt es insgesamt nur 3 von 5 Sternen - die Magie ist leider von zu viel Blut überzogen.
Inhalt/Klappentext:
Zélies Welt war einst voller Magie. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König vo Orisha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraube Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.
Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orisha zurückzuholen...
Meine Meinung:
Ich war gespannt auf dieses Buch, es war ja schon in aller Munde
und vor allem in den USA als Bestseller gekürt. Deshalb hab ich mich
sofort hineingestürzt. Hatte aber zunächst Schwierigkeiten mich in
Zélies Welt zurecht zu finden auch wenn sie mich fasziniert hat. Schön
war zu lesen, dass die Leute von einer Himmelsmutter ausgehen und die
Tiere alle feminin sind :) An sich ist die Welt im Buch in eine
Zwei-Klassen-Gesellschaft eingeteilt. Die Adeligen, die im Moment
herrschen und die ehemaligen Magier, die schon nur Steuern bezahlen
müssen, weil sie existieren. Zu dieser Gruppe gehört auch Zélie.
Durch
das Buch hinweg kann man in die Perspektive verschiedener Charaktere
schlüpfen - neben Zélie gibt es noch Amari und Inan, die Beiden sind
Geschwister und adelig. Man kommt durch den lockeren Schreibstil gut
durch das Buch und es ist kurzweilig zu lesen, weil während Zélies Reise
immer wieder spannende Szenen auftauchen, die einem kurzzeitig den Atem
stocken lassen. Dabei erfährt man auch viel von ihrem Schmerz und der
Angst in der sie lebt.
Das Buch erfüllt
hier auch vollkommen seinen Zweck (angesprochen im Epilog) - man erfährt
wie es sich anfühlen muss ausgegrenzt und unfair behandelt zu werden
bzw. man erhält zumindest einen ersten Eindruck. Ich glaube das ist für
Jugendliche sehr wichtig. Auch die Welt, die hier geschaffen wird, hat
ihren ganz eigenen Sog und begeistert bestimmt viele junge Leser, aber
auch Erwachsene.
Was nicht so toll ist,
ist die unreflektierte Gewalt, die in diesem Buch steckt. Einerseits
versteht man die Rachegelüste und die Wut der Figuren, aber sie gehen
oft zu weit und denken dann nicht mehr darüber nach. Mehrfach sagen sie,
sie wollen nicht so werden wie die Anderen, handeln aber dann genau
Entgegen dessen. Die Konsequenzen werden bestimmt noch irgendwie in den
zwei Folgebänden aufgearbeitet und angesprochen, jedoch wenn ich mir
hier anschaue wie viel Seiten für vorhersehbare Liebesgeschichten
verwendet wurden. hätte ich mir die in diesem Bereich besser investiert
vorgestellt.
Auch wird hier Zusammenhalt und Liebe hoch
dargestellt, sie wird aber nur mit Abstrichen gelebt, was mich irgendwie
traurig stimmt.
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