[Rezension] Jörg Maurer - Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt

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Klappentext:
In einer verschneiten Berghütte hoch über dem idyllisch gelegenen Kurort will Kommissar Jennerwein mit seinem Team feiern. Einmal ohne Ermittlungsdruck und Verbrecherjagd gemütlich am Kaminfeuer sitzen und Geschichten erzählen. Aber was bedeuten die blutigen Spuren im Schnee, die draußen zu sehen sind? Warum kreist eine Drohne über der Hütte? Und welcher unheimliche Schatten streift durch die Nacht? Während drunten im Kurort die Polizeistation verwaist ist und eine Gestalt leblos in einem versperrten Keller liegt, erkennt Jennerwein, dass er in eine Falle geraten ist, aus der es kein Entkommen gibt. Wenn er sein Team retten will, muss er mit dem Tod Schlitten fahren…

Meine Meinung: 
Ich habe mir das Buch als Gewinn einer Leserunde ausgesucht, da ich schon viele positive Rezensionen gelesen habe. Viele der Rezensenten kannten Kommissar Jennerwein und sein Team bereits. Für mich waren die Figuren und auch die Fälle totles Neuland. 

Hier kam schon gelegen, dass der Fall sich fast komplett im Rahmen einer kleinen Hütte abspielt und immer mal wieder verschiedene Blickwinkel beschrieben werden, in denen man die Denkenden näher kennen lernen kann. Ganz nahe ist man ihnen nicht gekommen, aber das liegt glaube ich daran, das a) noch Teile folgen und b) dies ja schon der 11. Fall ist. 

Allgemein gibt es zwei Hauptstänge: die Weihnachtsfeier von Jennerwein und seinem Team, sowie eine Geschichte aus Jennerwein´s Jugend, die seinen ersten Kriminalfall beschreibt und immer wieder reingestreut wird. Beide Handlungsstränge sind spannend, aber an einigen Stellen etwas weit ausgedehnt beziehungsweise sehr detaillreich. Zu jedem Tag an dem ein Anschlag in der Schule von Jennerwein geschieht, wird auch erzählt was an diesem Tag im Jahr 1980 Bedeutendes passiert ist. Das ist schon interessant, hier lernt man oder schwelg in Erinnerungen, aber für die Geschichte natürlich nicht wirklich wichtig. Auch gibt es einige Blicke in die Zukunft, die einen eher verwirren als helfen. 

Deshalb kommen wir nur langsam zum Lösen eines Rätsels oder lesen hier und da Puzzleteile auf, die auf den letzten 100 Seiten zu einem Bild zusammengestückelt werden. Am Ende: viele offene Fragen, die mich wohl dazu bringen werden, in den nächsten Fall zu schnuppern. 

Fazit
Ein eher gemütliches Lesevergnügen, das man sich so zwischendurch Kapitel für Kapitel zu Gemüte führen kann, aber kein Lesemuss meiner Meinung nach.

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