[Rezension] Kat Yeh - Mein Weg aus unsichtbarer Tinte

*Werbung, Buchgewinn*

Klappentext: 
"Bea fühlt sich unsichtbar. Ihre beste Freundin will plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben und ihre Eltern scheinen sich nur noch für ihr neues Geschwisterchen zu interessieren. Wo ist da noch Platz für sie? Ihre Gefühle schreibt Bea auf kleine Zettel - mit Tinte,  so unsichtbar wie sie für die anderen. Die Botschaften versteckt sie in einer Mauerspalte. Als ihr auf einmal jemand antwortet, steht Bea vor einem Rätsel. Wer steckt dahinter? Und was hat das alles mit einem geheimnisvollen Labyrinth zu tun?"

Meine Meinung:
Mit Bea eine Verbindung aufzubauen ist in diesem Buch ganz einfach, die Kapitel sind sehr kurz wodurch auch Wenigleser glaube ich nicht gleich abgeschreckt werden sollen. Der Schreibstil ist angenehm, hier und da poetisch, denn Bea schreibt gerne Gedichte - keine komplizierten langen sondern ganz prägnant 5-7-5 als Haikus. 

Bea fühlt sich alleine, ist einfach anders als die meisten Schüler und versucht sich der 7.Klasse zu stellen. Zuhause hat sie Eltern, die Künstler sind und meist in ihrer Arbeit voll aufgehen, sodass sie hier nicht stören will. Als Unterstützung steht ihr jedoch Mrs Rod, die Bibliothekarin, zur Verfügung. Sie unterstützt alle Schüler und zwar mit Lockerheit und genau den richtigen Büchern zur genau richtigen Zeit. Sodass es im Buch zeitweise um ein Buch geht, das immer wieder von den Beiden angesprochen wird und Beas Entwicklung zusätzlich beschreibt. 

Bea verbringt ihre Mittagspause seit Anfang der Sommerferien draußen an ihrer Mauer alleine, weil ihre beste Freundin S seit einer Party nicht mehr mit ihr redet. Eines Tages entscheidet sie sich jedoch in der "Broadside"-Redaktion der Schülerzeitung, bei der sie auch Lyrik-Redakteurin ist, Mittag zu sehen und ab diesem Punkt bei dem sie Will kennenlernt, ändert sich etwas in ihr. Denn Will ist nochmal auf eine ganz eigene Art anders...

Das Buch wird begleitet vom Lesen, Gedichten und Musik, die auch am Ende genannt wird. Das macht eine ganz spezielle Atmosphäre aus. Hier und da wird man angeregt nachzudenken - was wäre wohl meine eigene Hymne. An manchen Stellen zieht sich die Geschichte etwas, denn Bea ist nun mal ein Teenager und neigt auch hier und da zu Drama, aber im Großen und Ganzen steckt eine tolle Botschaft dahinter: Einfach man selbst sein und dem Leben vertrauen!

Fazit:
Das Buch ist ein Lob an alle jungen Menschen, die einfach sein wollen und ein Plädoyer dafür keine Zeit an Gedanken zu verschwenden, die einen runterziehen sondern auch mal etwas zu wagen. Es ist nicht super spannend sondern lebt von der Veränderung und den Beziehungen der Protagonistin. Eine Leseempfehlung für junge Mädels, die eine Veränderung durchmachen.

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