[Rezension] Dani Atkins - Das Leuchten unserer Träume

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Inhaltsangabe:

Sophie ist 15 Jahre alt, als ihr geliebter großer Bruder bei einem Motorradunfall ums Leben kommt. Alles hat sich seither geändert: Aus dem fröhlichen Mädchen ist eine einsame junge Frau geworden, die ihr Herz fest verschlossen hält.

Als eines nachts in ihrer Wohnung ein Feuer ausbricht, wird Sophie in letzter Sekunde von einem Passanten gerettet. Danach weicht Ben ihr praktisch nicht mehr von der Seite. Sophie ist dankbar, gerührt – und macht mit Bens Hilfe erste, langsame Schritte zurück ins Leben.

Sie kann nicht ahnen, dass ihr Retter mehr als eine erschütternde Wahrheit vor ihr verbirgt.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Dani Atkins ist angenehm und mit vielen kurzen Sätzen versehen. Zu Beginn kommt viel Spannung auf und man hofft auf Tiefgang in den Hauptprotagonisten Sophie und Ben. Denn die Beiden lernen sich in einer außergewöhnlichen Situation kennen. 

Sophie steht zunächst vor dem Nichts und Ben steht ihr, obwohl sie sich fremd sind, sofort bei allem zur Seite. Was zwischen den Beiden passiert weiß man recht schnell, aber man hofft als Leser auf eine Entwicklung, denn Sophie hat neben dem Feuer noch einen alten sehr schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten, der sie dazu brachte eher ein einsames Leben zu führen. Als Leser wird man hier aber dauerhaft an der Oberfläche gelassen, irgendwie kann ich mir vorstellen, dass ihr alles schwer fällt, aber die Beweggründe fehlen mir. 

Ben bleibt die ganze Geschichte über eher eintönig. Er ist ein Retter nicht nur für Sophie, fast schon ein bisschen zu viel Gutmensch. Das Geheimnis, das er verbirgt wird schnell klar obwohl Sophie noch seitenweise im Dunkeln tappt. Irgendwie war hier alles unglaublich lang gezogen ohne Beweggründe, ohne Tiefgang. Der kam ganz am Schluss nochmal auf und das Buch konnte mich kurzzeitig berühren. 

Fazit:
Mir fehlten hier die Facetten der beteiligten Figuren, der Tiefgang und somit kamen bei mir auch keine Emotionen für die Liebesgeschichte auf. Schade, denn das Thema hätte durchaus Potential gehabt.