[Rezension] Michel Birbaek - Beziehungswaise

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Inhaltsangabe:
Mann liebt Frau. Frau liebt Mann. Seit sieben Jahren. Viel Liebe, kein Sex. Sie stehen auf einer Hochzeit und schon wieder ist es nicht ihre ... Lasse und Tess sind das perfekte Paar, aber ihnen ist die Leidenschaft abhandengekommen. Selbst ein perfekter gemeinsamer Urlaub ändert daran nichts, sie lieben sich, aber wenn sie abends ins Bett gehen, sind sie gute Freunde. Ab wann ist eine Beziehung zu Ende, vor allem, wenn man sich noch liebt? Gibt es einen Weg, die Leidenschaft zurückzuholen? Aus Liebe zu Tess, versucht Lasse es herauszufinden.

Meine Meinung:
Ich hatte zunächst Mühe in dieses Buch hineinzukommen, denn Lasse schwimmt in seinem Leben einfach so dahin. Er weiß nicht so richtig was er möchte, aber irgendetwas passt ihm nicht. Oder vielmehr einiges, seine Beziehung, seine Karriere, seine Mitbewohner, alles irgendwie nicht mehr so richtig das, was er sich einmal vorgestellt hat. Aber wie aus dem typischen Alltag ausbrechen? Wie wieder Schwung finden? 

Es wird sehr eindrücklich beschrieben, wie Lasse sich mit seinem Leben schwer tut und auch was er alles versucht um Tess nicht zu verlieren. Insgesamt gibt er irgendwann einfach seinem Bauchgefühl nach und es ist schön mit anzusehen, wie die Dinge verlaufen auch wenn man nicht immer alles unter Kontrolle hat. Die Unterhaltungen im Buch machen nachdenklich, aber sind hier und da auch wieder total komisch. Auch der Kölner Karneval wird kritisiert, was einen als Außenstehender, der ihn einmal erlebt hat, auflachen lässt. Die Geschichten und FIguren wirken real, sie sind nicht perfekt, aber auch nicht zu aufgesetzt unperfekt. 

Vor allem als Lasse zurück zu seiner Familie kehrt und in der Vergangenheit schwelgt, sowie auf eine harte Probe mit Tess gestellt wird, war ich als Leser berührt.Es gibt einfach so viele Formen von Liebe und diese werden in diesem Roman wunderbar beschrieben. 
Das Ende konnte mich nicht unbedingt überzeugen, aber im Großen und Ganzen ein tolles Buch. 

Fazit:
Wenn man mal nicht weiter weiß, ist das eben auch nicht schlimm. Ein schöner Roman, der zeigt, dass man sich einfach auch mal auf das Leben verlassen kann. 

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