[Rezension] Graham Norton - Eine irische Familiengeschichte (Hörbuch)
Klappentext:
"Elizabeth Keane kehrt nach vielen Jahren in die
irische Heimat zurück. Ihre Mutter ist gestorben, Elizabeth muss den
Haushalt auflösen. Gern kommt sie nicht zurück; die Enge des Örtchens
Buncarragh hat sie damals in die Flucht getrieben, nach New York, wo das
Glück auch nicht auf sie wartete. Schnell hat der Trübsinn der Heimat
sie eingeholt, die Sprachlosigkeit, die über allem hängt. Auch ihre
Mutter Patricia hatte als junge Frau den Ausbruch gesucht, mit einem
Mann, den keiner je zu Gesicht bekam. Monate später war sie
zurückgekehrt. Ohne Bräutigam, wortlos und mit einem Säugling im Arm.
Wer ihr Vater war, hat Elizabeth nie erfahren. Doch dann findet sie
unter den Hinterlassenschaften ihrer Mutter ein Bündel Briefe,
handgeschrieben und bebend vor Worten der Liebe. Elizabeth macht sich
auf die Suche …"
7 CD´s, 8h 20min, gelesen von: Charly Hübner
Meine Meinung:
Charly Hübners Stimme ist sehr passend zur Atmosphäre der Geschichte und man begleitet ihn in ein Familienabenteuer, das man so nicht erwartet hätte.
Zu Beginn folgt man Elizabeth ins Haus ihrer Mutter, das sie ausräumen möchte, man erfährt teilweise mit viel Wortwitz von ihrer Beziehung und auch dass ihr ein Teil ihrer Geschichte fehlt: ihr Vater. Sie trifft auf vergangene Briefe an ihre Mutter und folgt diesen um mehr heraus zu finden.
Ab hier teilt sich die Geschichte: Man folgt Elizabeth im Hier und erfährt mehr über ihre eigene Familie und wen sie alles kennenlernt um aufzudecken, was wir als Hörer parallel erzählt bekommen. Wir erfahren nämlich genauer wie es Patricia (Elizabeths Mutter) damals erging und was sie durchleben musste. Diese Passagen sind nicht ohne und obwohl man immer denkt, man hat alle Fakten beisammen, gibt es in der Geschichte erneut Wendungen und neue Erkenntnisse.
Man trifft viele unterschiedliche Charaktere und macht sich Gedanken über die Beweggründe, die teilweise noch offen bleiben bis zum Schluss.
Beide Leben der Frauen sind interessant beschrieben und miteinander verzweigt. Richtig langweilig wird einem beim Zuhören nie und die Stimmung wird super transportiert. Die Düsternis und Enge des Örtchens Buncarragh und der Küste Irlands, sowie die Möglichkeiten NewYorks, die leider nie ganz ausgeschöpft wurden von den beiden Frauen.
Fazit:
Das Hörbuch konnte mich wirklich überraschen, es war eine spannende Geschichte bei der man bis zum Schluss nicht wusste, was noch kommt.
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