[Rezension] Thea C. Grefe - Eine Prise Marrakesch

*Werbung, Rezensionsexemplar*

Inhaltsangabe:
n einem alten Hotel in Marrakesch treffen vier Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Klara, eine temperamentvolle Hobbyköchin, die für ihr Leben gern Horoskope liest, Karim, ein marokkanischer Geschäftsmann mit großen Träumen und schwer lastenden Sorgen, Charlotte, eine Fotografin, in der ungeahnte Talente schlummern und schließlich Alain, ein begnadeter Koch, der vor seinen Geldproblemen flieht. Sie alle haben guten Grund, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Gemeinsam beschließen sie, das Hotel aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Dabei kommen sie nicht nur einem lang gehüteten Geheimnis auf die Spur, sondern sie merken auch, dass es nie zu spät ist für die Liebe ...

Meine Meinung:
 Die Geschichte der vier Protagonisten wird von einer Erzählung umrahmt, die eigentlich den Hintergrund von Karim darstellt. Ein Geschichtenerzähler auf dem Djema el Fnaa nimmt uns mit ins alte Marokko und ist gleichzeitig im turbulenten Jetzt. Hier konnte man gut eintauchen in eine eher vergessene Welt. Wir waren schon in Marokko und deshalb war ich gespannt was da alles wiederzufinden ist. Hauptsächlich jedoch geht es eher darum was die einzelnen Personen in Marrakesch für sich selbst finden. 

Clara und Charlotte sind zwar sehr unterschiedlich aber sie freunden sich doch an. Untergebracht sind sie in Karims Riad, der Ihnen sofort sympathisch ist. Die beiden Frauen waren auch mir sympathisch, wie sie sich entwickeln habe ich durchaus interessiert verfolgt. Die Abschnitte von Alain dagegen, hätten für mich vollkommen wegbleiben können...mit dem eingebildeten Sternekoch wurde ich bis zum Schluss nicht warm. Karim blieb eher distanziert und hätte mehr Raum verdient. Als es wirklich um ihn ging, eine Entwicklung hätte stattfinden können, war es leider zu Ende mit der Reise nach Marokko. Hier haben mir einige Seiten mit einem guten Abschluss irgendwie gefehlt. 

Die historische Geschichte um Hussein war super verwoben mit den aktuellen Protagonisten und sehr angenehm gespickt mit kleinen Lebensweisheiten. Von Marrakesch an sich, hat man nur am Rande etwas mitbekommen. Die wichtigsten Dinge wie das abendliche gemeinsam Essen, das es viel Tajine gibt und es überall nach Gewürzen riecht wurde durchaus beschrieben. Leider hätten man auch hier mehr zeigen können, wenn man mit Charlotte die Gassen entlang läuft. Um mich wirklich in einen Sog zu ziehen, war es zu wenig und das wird der schönen Stadt einfach nicht gerecht. 

Die Rezepte, die am Ende von vor allem Claires Abschnitten beschrieben sind, machen neugierig auf die Küche und ein oder zwei werde ich auch ausprobieren. Viele sind aber sehr aufwendig und ich weiß noch nicht ob ich sie mir wirklich zutraue. 

Fazit
An manchen Stellen hätte durchaus gespart (Alain!) und dafür mehr Sog für die wunderbare Stadt entwickelt werden können. Und auch das Ende hätte für mich noch einen Abschluss verdient. 

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