[Rezension] C.A. Fletcher - Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt (Hörbuch)

*Werbung, Rezensionsexemplar*

Inhaltsangabe:
Mein Name ist Griz. Meine Kindheit war anders als deine. Ich hatte keine Freunde, einfach aus dem Grund, dass ich außer meiner Familie kaum jemanden kenne. Zwar sagen meine Eltern, dass die Welt einst bevölkert war, doch jetzt gibt es nur noch uns. Aber wir sind nicht einsam auf unserer entlegenen Insel. Wir haben uns – und unsere Hunde. Aber dann kam der Dieb, und er stahl meinen Hund. Auch wenn es kein Gesetz mehr gibt, das Diebstahl bestraft, werde ich ihn mir zurückholen. Denn was bleibt von unserer Menschlichkeit übrig, wenn wir nicht für jene, die wir lieben, alles, wirklich ALLES tun…

Ungekürzte Lesung mit Wanja Mues
ca. 13h 45min

Meine Meinung:
Griz schreibt seine Geschichte auf und spricht uns damit direkt an, denn er schreibt zwar für die Nachwelt aber in Gedanken immer auch an uns. Uns gibt es nämlich in der Welt von Griz nicht mehr. Griz ist von Anfang an eine sehr starke und sympathische Figur, die natürlich einen recht naiven Blick auf die Welt hat, weil er nie von seiner Insel auf der er aufgewachsen ist, weit weg kam.

Nach dem Diebstahl seiner Hündin, verfolgt er sie jedoch und findet ganz neue "Welten". Seine Beschreibungen sind sehr detailliert und ziehen sich manchmal in die Länge. Denn während er noch herausfindet für was manche Dinge gut sind aus der "alten" Zeit, wissen wir manchmal schon was es für ein Gegenstand ist. Ich bin in solchen Abschnitten immer wieder ausgestiegen oder habe auch mal einen Track übersprungen. Mir gefielen zwar die Gedankengänge von Griz und auch seine Art an Dinge heran zu gehen, aber es war einfach nicht immer spannend. Manchmal habe ich aber auch seine Überlegungen einfach weitergesponnen im Kopf und bin dann wieder zur Geschichte zurückgekehrt ohne das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Hin und wieder steigt die Spannung an, nur um wieder stark nachzulassen. Am Besten hat mir das letzte Drittel der Geschichte gefallen. Hier geschieht eine sehr unerwartete Wendung und der Verlauf nimmt einfach Schwung auf bis zum Ende. Hier wollte ich dann eigentlich mehr wissen, der Schluss war zu abrupt, aber lässt einem auch selbst Freiraum sich zu überlegen wie es weitergeht.

Fazit:
Der rote Faden in der Geschichte ist durchaus lesenswert, auch wenn er manchmal zu starke Schlangenlinien macht. Ich glaube beim Lesen hätte ich vieles übersprungen. Griz ist jedoch einfach eine tolle Figur mit der man gerne ein paar Stunden verbringt und vor allem der Schluss hat Pluspunkte geschaffen und mich ingesamt versöhnt.

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